Retrozessionen und andere verdeckte Zahlungen sind vor allem dann schlimm, wenn Sie die Interessenlage eines Beraters beeinflussen. Nur wer die potenziellen Interessenkonflikte seines Finanzberaters oder Vermögensverwalters kennt, kann entsprechend reagieren und bei wichtigen Entscheidungen die richtige Wahl treffen. Interessenkonflikte sind Gift für jede unabhängige Finanzberatung. Interessenkonflikte können bei verschiedensten Entscheidungen auftreten.
Ein unabhängiger Vermögensverwalter verrechnet seinen Kunden üblicherweise eine transparente Vermögensverwaltungsgebühr. Zusätzlich kann er Retrozessionen von Banken bei verschiedenen Geschäften erhalten, welche Interessenkonflikte fördern.
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Unabhängige Vermögensverwalter verhandeln die Gebühren für ihre Kunden. Weil Kickbacks immer ein Teil einer dem Kunden belasteten Gebühr sind, können bei den Verhandlungen zwischen Bank und Verwalter Interessenkonflikte entstehen.
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Für Berater, die Provisionen von Produktanbietern annehmen und nicht an den Kunden weiter leiten können verleitet werden, Produkte mit hohen Provisionen generell zu bevorzugen oder solche ohne Retrozessionen gar nicht erst einzusetzen.
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Nicht alle Banken zahlen Retrozessionen an Vermögensverwalter. Verwalter, die Retrozessionen für sich behalten, können verleitet werden nur mit Bankinstituten zusammen zu arbeiten, die Kickbacks bezahlen. Oftmals sind das aber die für den Kunden teuren Banken.
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Retrozessionen können dazu beitragen, dass ein Vermögensverwalter seinen Kunden weniger Transparenz bietet – Kickbacks fliessen oft im Hintergrund. Weniger Transparenz kann nachteilige Einflüsse haben.
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Jede Bank und jeder Vermögensverwalter muss sich entscheiden, ob und zu welchen Konditionen Finanzprodukte (Anlagefonds etc.) lanciert und bei den eigenen Kunden vertrieben werden. Retrozessionen beeinflussen diesen Entscheid indirekt.
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